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Am 15.6.21 hat sich Cycla-Präsidentin Marianne Maret im Ständerat zur Antwort des Bundesrates zu ihrer Interpellation geäussert. Maret zeigte sich teilweise befriedigt.

Sie erinnerte daran, dass der Grund, warum heute nicht mehr genügend Kapazitäten für den Veloverlad zur Verfügung stehen, darin liegt, dass das Rollmaterial trotz der seit Jahren steigenden Nachfrage nicht angepasst wurde. "Die SBB hat den Trend verschlafen."

Sie erwarte vom Bund, dass er

  1. die strategischen Ziele, die er den SBB vorgibt, konkreter formuliert und verlangt, dass die SBB ein nachfrageorientiertes Angebot für den Veloverlad schafft.

  2. an die Konzessionsvergabe an die Transportunternehmen die Bedingung knüpft, genügende Kapazitäten für den Veloverlad bereitzustellen.

  3. bei der Bestellung und Bewilligung von Rollmaterial darauf achtet, dass diese genügend Platz für Velos, Kinderwagen, Gepäck und Sportgeräte aufweisen.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga zeigte Verständnis für das Anliegen, aber auch für die Situation der SBB, die nicht von heute auf morgen auf die seit letztem Jahr stark gestiegene Nachfrage reagieren können. Sie sei gerne bereit, "noch einmal anzuschauen, wie wir über die strategischen Ziele sicherstellen können, dass diesem wachsenden Bedürfnis nach Velotransporten im Bahnbetrieb - das Bedürfnis hat sich wirklich sehr stark verändert und zugenommen! - genügend Rechnung getragen werden kann."

Cycla-Präsidentin und Ständerätin Marianne Maret hat am 16.3.2021 eine Interpellation zum Veloselbstverlad in Zügen eingereicht. Entgegen dem Willen des Parlaments, die Passagierrechte auszubauen, erschwert die SBB den Veloverlad in Intercity-Zügen. Sie fragt, inwieweit der Bundesrat bereit ist, Massnahmen zu ergreifen.

Aktualisiert: 16. Juni 2021

Cycla hat sich gegenüber der SBB-Spitze kritisch geäussert zur Erweiterung der Reservationspflicht in SBB-Intercityzügen ab dem 21. März 2021


Im November 2020 hatte die SBB angekündigt, ab dem 21. März 2021 auf allen Intercity-Zügen eine Reservationspflicht für den Veloselbstverlad einzuführen. Cycla hat dazu folgende Position bezogen:


Cycla ist für ein offenes und nutzerfreundliches System Bahn+Velo und erwartet von den SBB, dass die steigende Nachfrage nach kombinierter Mobilität und Veloselbstverlad antizipiert wird. Dazu braucht es einen Umsetzungsplan für den Einbau von Multi­funktionsabteilen in Fernverkehrszügen.


Bei der Einführung einer Reservationspflicht auf allen IC Zügen erwarten wir folgendes:

  1. Eine Reservierungspflicht soll nur auf jenen Linien eingeführt werden, auf denen (örtlich, zeitlich) erwiesenermassen Engpässe bestehen.

  2. Die Reservationspflicht muss kostenneutral sein.

  3. Das Ticketing muss vereinfacht werden: Die Reservation ist ins Velo-Billet zu integrieren.

Cycla-Präsidentin Marianne Maret ist im direkten Gespräch mit der SBB-Spitze.


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